Mein Weg zur freischaffenden Künstlerin war alles andere als geradlinig. Nach einem abgeschlossenen Sprach- und Literaturstudium und anschließender Übersetzer-Tätigkeit bin ich seit 1997 als freiberufliche Grafikdesignerin tätig. Vor fast 20 Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft für die Kunst neu, die seitdem immer mehr in den Mittelpunkt meines Lebens gerückt ist. Seit 2010 bilde ich mich an renommierten Kunstakademien weiter, seit 2019 bin ich freischaffende Künstlerin.
Mein Hintergrund in Sprache und Literatur beeinflusst meine künstlerische Ausdrucksweise und verleiht meinen Bildern eine zusätzliche Bedeutungsebene. In den letzten Jahren ist eine persönliche Komponente hinzugekommen: Oft werden tief empfundene Emotionen und innere Zustände spontan und unbewusst in meinen Arbeiten sichtbar.
Ich arbeite ausschließlich abstrakt und nutze die Freiheit dieser Stilrichtung, um mich ganz auf Formen, Farben und Strukturen zu konzentrieren. Mein künstlerisches Schaffen ist geprägt von zwei Ansätzen – in beiden ist es wichtig, loszulassen und Zufälliges zu akzeptieren: In meinen expressiv-informellen Werken werden spontan gesetzte Linien, Formen und Farben zu spannungsreichen Kompositionen verdichtet. In meinen Strukturarbeiten hingegen beschäftige ich mich mit Themen wie Oberflächen, Verfall und Erneuerung, wobei die Beschaffenheit der Materialien selbst zu einem wesentlichen Ausdrucksmittel wird. Beide Stile verschmelzen häufig und schaffen so ein facettenreiches, vielschichtiges Gesamtwerk.
Als Mixed-Media-Künstlerin liebe ich es, mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren. Durch das Überlagern von Techniken und Materialien entstehen komplexe Texturen, die meinen Kunstwerken Tiefe und Dynamik verleihen.
Mein künstlerisches Ziel ist es, die Betrachter zu eigenen Assoziationen und Interpretationen zu inspirieren und so letztlich einen offenen Dialog zwischen dem Werk und dem Betrachter zu schaffen.